Energieeinsparungen sind angesagt, die Mobilität muss erhalten bleiben, sollte verbessert werden, unter klimaverträglichen Gesichtspunkten. Die Bundesstraße zwischen Emden und Aurich kann kaum noch mehr Verkehr aufnehmen, mit Inbetriebnahme der Zentralklinik in Uthwerdum sind hier jedoch Verkehrszuwächse prognostiziert. Bezüglich der Erreichbarkeit dieser Klinik, als Einrichtung der Grundversorgung, ist ein sehr enger Zeitrahmen gesetzt. Alleine schon um diese Vorgabe zu erfüllen sind verkehrliche Veränderungen notwendig. Alles spricht dafür, die Bahnstecke Aurich – Abelitz als Verkehrsträger mehr in Betracht zu ziehen, als dies bislang der Fall ist. Ein „Tram-Train“ könnte die Bundesstraße entlassen, ein Großteil des Personenverkehrs könnte, energieeffizient, auf die Schiene verlagert werden.

Der Landkreis Aurich hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Sie soll Aufschluss über die bahntechnische Ausgestaltung der Wiederaufnahme des Schienenpersonennahverkehrs auf der Bahnstrecke Aurich – Abelitz geben.

Das Land Niedersachsen hat einen Lenkungsausschuss einberufen mit der Zielsetzung, Schienenstrecken zu  identifizieren, die für eine Reaktivierung im SPNV sinnvoll erscheinen. Mit Wiederherstellung eines Bahnhaltepunktes auf dem Auricher Bahnhofsgelände in Zusammenhang mit  der Errichtung eines neuen ZOBs in diesem Bereich hätte die Stadt Aurich einen zentralen Umsteigepunkt, PKW-Abstellflächen sind vorhanden, und auch für die Errichtung einer Fahrradabstellanlage ist hier genügend Platz vorhanden.