„Erderwärmung und Klimakrise zwingen zum Umdenken, warum kommt Deutschland mit der Verkehrswende nicht in die Gänge?“, so die Eingangsfrage des NTV-Reporters Norbert Harms in der vierteiligen Doku-Reihe „Deutschland in Europa – Fahrt in eine grünere Zukunft?“
Die Kreisstadt Aurich, eine der größten deutschen Städte die nicht (mehr) auf dem Schienenweg erreichbar sind, rückte in diesem Zusammenhang ins Blickfeld der Filmproduzenten.
Aurich, ein Mittelzentrum mit einer sehr hohen Verkehrsdichte.
Es dominiert der MIV, (der motorisierte Individualverkehr)
Stark verbesserungsbedürftig ist hingegen der ÖPNV.
Per SPNV ist die Kreisstadt Aurich schon seit vielen Jahren nicht mehr erreichbar.
Aurichs Bürgermeister, Horst Feddermann, stellte sich den Fragen des Fernsehteams.
Vor dem zwischenzeitlich zweckentfremdeten Auricher Bahnhofsgebäude berichtete Thomas Gehrke, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Aurich ´ran an die Bahn, über die Aktivitäten zur Wiederherstellung einer Bahnanbindung im zentralostfriesischen Raum, er unterstrich auch die zukünftige Bedeutung des Schienenpersonenverkehrs zur Anbindung an die zukünftige Zentralklinik, die als Ersatz der Krankenhäuser in den Mittelzentren Emden, Aurich und Norden geplant ist, und unmittelbar an der Bahnlinie errichtet werden soll.
Heute endet der wiederbefahrbare Teil der Bahnlinie Abelitz – Aurich unmittelbar vor dem eigentlichen Bahnhofsgelände der Stadt Aurich.
Noch ist man im zentralostfriesischen Raum weit entfernt von einer Verkehrswende, die, mit Blick auf Energie und Klima, auch in dieser Region dringend notwendig ist.