Die Anbindung Aurichs unter besonderer Berücksichtigung der Bahnstrecke Aurich – Abelitz – Emden. Ohne Mitwirkung der politischen Entscheidungsträger wird es in Ostfriesland wohl keine Verkehrswende geben, wann werden sie aktiv?
„Das Ende der Verbrennungsmotoren auf niedersächsischen Schienen naht!“, berichteten die Ostfriesischen Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 10.03.2020.
Zwischen Cuxhaven – Buxtehude und Groningen – Leeuwarden wurden Wasserstofftriebwagen erfolgreich getestet, ab 2022 beginnt die Ablösung der Dieselfahrzeuge.
Zum Ende der Verbrennungsmotoren auf der Straße gibt es unterschiedliche Ansichten, klimaverträgliche Konzepte scheinen hier schwierig durchführbar.
Mobilität auf die Schiene zurück zu verlagern erscheint insofern als zeitnah realisierbarer Schritt um Verkehre klimaverträglicher zu gestalten.
„Taten statt Worte im Klimaschutz“ fordert auch der BUND für Ostfriesland.
Die Hochschule Emden/Leer ist Teil eines Bündnisses, das sich dem Aufbau einer „grünen“ Wasserstoffwirtschaft in Niedersachsen verschrieben hat.
Übergeordnetes Ziel der „H2-Allianz“ sei die Stärkung einer Wasserstoffwirtschaft, mit aus erneuerbaren Energien gewonnenem Wasserstoff, heißt es in einer Mitteilung des Projektkoordinators des Vereins Oldenburger Energiecluster OLEC. Dieses Bündnis soll die Transformation des Energiesystems und die zwingend notwendige Sektorenkopplung voranbringen.
Im Rahmen der öffentlichen Informationsveranstaltung „Anbindung Aurichs unter besonderer Berücksichtigung der Bahnstrecke Aurich – Abelitz – Emden“ am 21.02.2020 im Europahaus Aurich fand ein intensiver Gedankenaustausch hinsichtlich der Notwendigkeit einer klimaverträglichen Verkehrswende im mittelostfriesischen Raum statt, siehe Protokoll.
Schriftlich zu dieser Veranstaltung geladen, jedoch nicht erschienen, waren auch der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff, der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels, der Landrat Olaf Meinen, die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis Aurich, der Bürgermeister der Stadt Emden und der Geschäftsführer der EAE.
Ohne Mitwirken der politischen Entscheidungsträger wird es in Ostfriesland wohl keine Verkehrswende geben!