so der Titel des kürzlich im blattFuchs Verlag erschienenen Buches von Dr. Karl-Georg Schroll. Es beinhaltet die Entstehungsgeschichte der Bahnanbindung des zentralostfriesischen Raums ebenso, wie die Entwicklung des Bahnverkehrs, den Niedergang der Bahnanbindung Aurichs und die Wiederbelebung der Strecke für den Güterverkehr, die trotz massiver Widerstände und Hürden gelang. Attraktive Schienennahverkehrskonzepte werden vorgestellt, mit denen  auch im zentralostfriesischen Raum, im Einklang mit dem straßengebundenen-ÖPNV, eine klimaverträgliche Verkehrswende hinzubekommen wäre, …….wenn dies (politisch) so gewollt ist.

Am 24. September 1967 erreichte der (vorerst) letzte planmäßige Personenzug den Bahnhof der Kreisstadt Aurich

Heute ist Aurich die größte Stadt Niedersachsens, die regulär nicht auf dem Schienenweg erreichbar ist.

Klimawandel und Energieknappheit zwingen zum Umdenken, auch, und insbesondere auch, auf dem Verkehrssektor!

Gegen die Wiederaufnahme des Personenverkehr auf dieser Bahnstrecke sprach sich der derzeitige Bürgermeister von Südbrookmerland aus, er wolle alle Hebel in Bewegung setzten, dass dies nicht geschehe, kündigte er bereits im Laufes eines Ostfriesen.tv-Interviews im Jahr 2021 an.

Seit Einstellung des regulären Schienenpersonenverkehrs nach Aurich verkehrten immer wieder mal Personen-Sonderzüge auf der Strecke Aurich – Abelitz. Sie brachten Touristen nach Zentralostfriesland und wurden auch von Einheimischen für Schnupper- und Ausflugsfahrten genutzt. Auf dieser Schienenstrecke ist mehr möglich als nur gelegentlicher Güterverkehr!

Aurich – Abelitz, die Bahnverbindung zum „Weltverkehr“ (1994 stillgelegt, 2008 wiedereröffnet) wird seit 1967 nur noch für den Gütertransport  und (hin und wieder) auch für Personen-Sonderzugfahrten genutzt.
Die Schienenstrecke fristet ein Schattendasein, auf der parallel verlaufenden Bundesstraße staut sich oftmals der Verkehr.

Moderne Triebwagen sind sehr leise, auch das würde den Anwohnern zu Gute kommen. Im Sinne der verkehrlichen Anbindung der zukünftigen Zentralklinik an die umliegenden Mittelzentren erscheint es ohnehin dringend angeraten zukunftsfähige Verkehrskonzepte auf den Weg zu bringen.